Auf dem Berner Hausberg

 

 Stressfrei, gemütlich, locker, fröhlich, singfreudig und mit Appetit auf „Leckeres“ war das Grundthema für unseren nunmehr traditionellen Sommerausflug. Am 24 Juli 2019 trafen wir uns an der Talstation der Gurtenbahn und liessen uns auf den Hausberg der Berner hochfahren. Julia hatte für uns im Restaurant, Gurten – Park im Grünen, reserviert. Bei schönem, heissem Wetter genossen wir die Aussicht auf Bern und seine Umgebung, genossen auch feine Getränke und Desserts aus dem Selbstbedienungs-Restaurant. Wir rätselten auch wo wer wohnt und ob wir sein Haus vom Gurten aus sähen. Einige Häuser liessen sich eindeutig identifizieren. Später begaben wir uns in den Saal und sangen zusammen, begleitet von unserer Chorleiterin Renate, unsere Lieblingslieder.

 Fazit: „Ärdeschön isch’s gsii“!

 


Auftritte

 

Im Alterswohnsitz, "läbe wie deheim"

  

Unser Chor wurde im Sommer eingeladen im Alterswohnsitz, „läbe wie deheim“ die Ehr- und Dankfeier für die freiwilligen Helfer des Heimes gesanglich zu bereichern. Gerne folgten wir dieser Einladung. Am 6. September 2019 trafen wir uns um 17.15 Uhr im Alterswohnsitz zum Einsingen. Etwa 18.15 Uhr konnte unser Konzert beginnen. Wir sangen acht Lieder aus unserem diesjährigen Konzertprogramm. Kräftiger bis frenetischer Applaus nach jedem Lied war uns sicher. Bei einigen Liedern sangen auch die Bewohner freudig und begeistert mit.

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Im Gottesdienst am 13. Oktober in Kirchlindach

 

An diesem wunderschönen, sonnigen Sonntagmorgen, mit strahlend blauem Himmel, durften wir AphaSingers den Gottesdienst mit vier Liedern mitgestalten. Das Einsingen verzögerte sich etwas, da die Platzverhältnisse in der kleinen Kirche etwas eng waren. Die Kirche ist ein Schmuckstück und eine der bedeutendsten Landkirchen im Kanton Bern. Sie ruht auf Fundamenten einer ersten Kirche aus dem 8. Jahrhundert. Schöne Wandmalereien mit biblischen Szenen zieren die Innenwände. (https://de.wikipedia.org/wiki/Kirche_Kirchlindach). Vier Lieder durften wir vortragen.

Vor der Predigt das Mani Matter Lied „Warum syt dir so truurig“? Pfarrer Michael Graf verstand es, einen klaren, einleuchtenden Bogen zwischen den heutigen, im Lied besungenen, Menschen und dem „Besessenen“ von Gerasa aus dem Markusevangelium, (Mk 5, 1-20), zu spannen. Und so, diesen von Dämonen besessenen Mann, uns verständlicher zu machen.

 

Nach dem Gottesdienst waren wir noch zum Kirchenkaffee eingeladen. Bei Kuchen und Kaffee ergaben sich gute Gespräche und Kontakte zu den Predigtbesuchern. So erfuhren wir auch, dass unser Singen viele Leute zutiefst berührte. Wir danken Ursula und Karl für den Kontakt zur Kirchgemeinde und der Kirchgemeinde herzlich für die wohlwollende Aufnahme.

                                                                                                                                                        Text:  Marco G. Bonetti  -  Fotos:  Doris Kunz und Marco G. Bonetti

 


Konzerte "Rund um die Welt" , 8. und 22. November 2019

 

Es war für uns AphaSingers nicht ganz einfach für die Lieder, welche wir rund ein Jahr vor den Konzerten auswählten, einen Titel, ein Motto zu finden. Wir SängerInnen bringen jeweils um Weihnachten unsere Lieblingslieder in den Chor. Aus den vielen, Liedern, meist um die 30, wählen wir dann etwa 12 bis 14 Lieder für unser neues Repertoire aus. Die Themen der Lieder, die 7 Sprachen, die Herkunftsländer waren diesmal so weit gestreut, dass eben, „Rund um die Welt“, am passendsten war. Also rüsteten wir uns für die Konzerte vom 8. Und 22. November 2019 auch entsprechend aus.

Wir besorgten uns Reise-Accessoires, vom Halstuch über Wanderstock bis zum Reisekoffer. Einen abstrakten Globus als Gross-Sticker für alle SängerInnen. Weiter unterstrichen, ein Leuchtglobus und ein grosser Wegweiser zu den weit entfernten Herkunftsorten unserer Lieder, unser Motto.

 

Renate, unsere Dirigentin, konnte mit ihrer Gestik, ihren liedtextbezogenen Zeichen das Beste aus und herausholen. Wir sind begeistert von ihrem Können als Dirigentin. Lara, unsere Pianistin im ersten Konzert, gab einen Einzelvortrag und sang das Lied „Cathedrals“ von Jump Little Children.

Im zweiten Konzert war Patrik unser Pianist. Mit seiner berndeutschen Eigenkomposition;"I chume immer z'spät", hatte er im Publikum einen Volltreffer. Wir lachten uns Tränen, so treffend, so lustig war das Lied. Beide Konzerte waren extrem gut besucht. Sehr mutig und bewegend erzählte Susanne über ihr Leben vor und nach der gravierenden Hirnverletzung bei einem Hornusserfest. Das Ereignis, welches sie zur Aphasikerin machte. Unsere Lieder begeisterten die Gäste und sie dankten uns mit „Standing Ovations“ dafür.

 

Es ist schon Tradition, dass es nach den Konzerten ein reichhaltiges Apéro gibt. Wir SängerInnen geniessen es auch sehr, anschliessend ans Singen, uns noch mit den Gästen austauschen zu können. Die Meinungen, die Vorschläge, die Rückmeldungen unserer Zuhörer sind uns wichtig.

                                                                                                                Text: Marco G. Bonetti, Betroffener, Präsident AphaSingers Bern       Foto: Rick Bonetti, Angehöriger und Urs Bernet, Konzerthelfer und Besucher